In diesem Artikel geht es um die Anleitung im DevisQuick.
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mySORBA, mySORBA.Light, mySORBA.Studenten ab Version 18.0.429
SORBA Workspace ab Version 16.0.388
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mySORBA, mySORBA.Light, mySORBA.Studenten Versionen bis 18.0.428
SORBA Workspace Versionen bis 16.0.387
DevisQuick – Anleitung
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Inhaltsverzeichnis
1.3. Neues Projekt eröffnen (manuell)
1.4. Neues Projekt eröffnen (SIA importieren)
1.6. Weitere Grundkatalog einfügen/anfügen
1.8. Was ist ein Leistungsverzeichnis / Devis / Offerte?
1.10. Positionen ins Objekt übertragen
1.11. Spezialpositionen im Grundkatalog
1.12. Alternativ-Variablen tauschen
1.17. Mengen zu Vorausmassen umwandeln
1.18. Definitive Ausmasse erfassen
1.19. Ausmessen in MassQUICK / Ausmasserfassung F12
DevisQUICK
1.1. Grundbegriffe
1.1.1. Dateien
Unter Dateien verstehen wir in der Regel einzelne Baustellen. Es gibt in der Art der Datei keinen Unterschied zwischen einem Devis, einer Offerte oder einer Rechnung. Auf die Trennung der einzelnen Phasen wird in dieser Unterlage speziell eingegangen.
Dateien lassen sich neu erstellen, öffnen, sichern (z.B. auf USB-Stick), kopieren, umbenennen oder löschen. Eine Datei wird im DQD-Format erstellt. Eine INF-Datei beinhaltet zusätzlich den Beschrieb (Baustelle, Arbeit, etc.).
In der Datei werden sämtliche vom Grundkatalog erfassten Positionen gesammelt und stehen für die Weiterbearbeitung zur Verfügung.
Eine Datei kann in verschiedenen Formaten ausgedruckt werden:
Als Devis, Offerte oder Rechnung. Als Beilage können auch Ausmassjournale oder Totale der Gliederungen (Sekundärgliederungen) gedruckt werden.
1.1.2. Grundkataloge
Unter Grundkataloge verstehen wir Kataloge, die einer Datei zugrunde liegen. Leistungs- und erklärende Positionen können somit statt selbst verfasst, aus Grundkatalogen erfasst werden. In DevisQuick können mehrere Grundkataloge hinterlegt werden (z.B. Installationen, Betonarbeiten, Maurerarbeiten, usw.).
Selbstverständlich können Sie auch eigene Grundkataloge ablegen. Als Basis hierfür dient eine zuvor erfasste Datei (Baustelle), die von Vorteil aus eigenen Texten besteht. Beachten Sie für dieses Vorgehen bitte, das entsprechende Kapitel in dieser Unterlage (siehe Inhaltsverzeichnis).
Grundkataloge sind folgende: NPK 2000, VSS, oder eigen erstellte Kataloge. Beachten Sie bitte, dass der NPK 2000 mit Regeln verbunden ist, da er normiert und somit vom CRB rechtlich geschützt ist!
1.1.3. Gliederungen/Ausmasse
In einer Datei können den einzelnen Leistungspositionen auch Ausmasse und/oder Gliederungen hinterlegt werden, die je nach Wunsch ausgedruckt werden können. Beachten Sie bitte, dass es sich beim Gliederungs- und Ausmassfenster um dasselbe Fenster handelt! Beide Details werden, im von uns benannten Gliederungsfenster eingegeben, wenn es nicht anders vermerkt ist!
1.2. Programmstart
- Sie haben SORBA-WORKSPACE mit START -> PROGRAMME -> SORBA PROGRAMME -> SORBA WORKSPACE oder über die Verknüpfung auf dem Desktop gestartet.
- Da die ganze Projektverwaltung über das Programm ProjektQuick läuft und von dort aus auch neue Baustellen erstellt werden, starten Sie jetzt das Programm ProjektQuick durch Anklicken der entsprechenden Schaltfläche.
1.3. Neues Projekt eröffnen (manuell)
- Wählen Sie die Funktion DATEI -> NEUE OFFERTE/RECHNUNG.
Achtung
Für eine kundenorientierte Projektverwaltung siehe Kapitel: Einführung, Projektorientierte und/oder kundenorientierte Projektverwaltung
- Im Fenster Projekt eröffnen tragen Sie die nötigen Angaben ein:
Mandant standardmässig ist dies der Hauptmandant. Filiale Jahr Projektgruppe Ordner Projekt Hier definieren Sie die wichtigste Bezeichnung für das neue Projekt. Tragen Sie eine eindeutige Namensgebung ein, ev. mit Nummern. Achtung
Sonderzeichen sind nicht erlaubt (Umlaute, Leerzeichen, Bindestrich, Punkt, etc.). Ausnahme: Unterstrich (_).
Nummer Gewünschter Objekt Name/Nummer (der Vorschlag kann mit der DEL- oder Backspace-Taste gelöscht werden), z.B. Muster Offerte Markierung setzen Rechnung Markierung setzen Beschreibung Objektbeschreibung, z. B. Offerte Musterobjekt Kapitel gewünschte(r) Grundkatalog(e).Klicken Sie die Popupliste kleiner Pfeil nach unten) und wählen aus der Liste aus, z. B.113NP13.GRK. Tipp
Suchen Sie den Grundkatalog einfach, indem Sie die Grundkatalog-Nummer eintippen. Beachten Sie den Jahrgang!
Tipp
Sie haben die Möglichkeit, später dem Objekt weitere Grundkatalog an- oder einzufügen. Siehe dazu: 5.3 Weitere Grundkatalog einfügen/anfügen
-
Öffnen Sie das Register Adresse durch Anklicken mit der Maus.
-
Definieren Sie hier die Rechnungsadresse und ev. Referenzadresse, indem Sie die Popupliste anklicken und die entspr. Adresse auswählen.
Tipp
Die Adressen werden aus der Adressdatei QADRESS.DBF geholt und müssen unbedingt mit einer Adress-Nummer versehen sein.
-
Falls die benötigte Adresse noch nicht erfasst ist und in der Adressliste nicht aufgeführt wird, so erfassen Sie diese wie folgt: Klicken Sie die Schaltfläche Adressen an.
-
Die Adressdatei QADRESS.DBF wird automatisch geöffnet. Wählen Sie: DATEI -> NEU
Erfassen Sie die neue Adresse und dazugehörende wichtige Angaben (Debitoren-Angaben, Bankverbindung, etc.), Schaltfläche Schliessen
-
Die neue Adresse kann jetzt durch Anklicken der Popupliste ausgewählt werden. Bestätigen Sie Ihre Angaben im Fenster Projekt eröffnen mit der Schaltfläche OK.
-
Das neue Objekt wird in der Projektliste mit der Endung *.DQD (DevisQUICK-Objekt) aufgeführt.
-
Sie finden das neue Objekt auch im Navigator unter der entspr. Filiale und Projektgruppe.
1.4. Neues Projekt eröffnen (SIA importieren)
- Wählen Sie die Funktion DATEI -> NEUE SIA IMPORTIEREN
Achtung
Für eine kundenorientierte Projektverwaltung siehe Kapitel: Einführung, 3. Projektorientierte und/oder kundenorientierte Projektverwaltung.
-
Im Fenster Projekt eröffnen tragen Sie die nötigen Angaben ein:
Mandant Standardmässig ist dies der Hauptmandant.
Filiale
Projektgruppe
Projekt Hier definieren Sie die wichtigste Bezeichnung für das neue Projekt. Tragen Sie eine eindeutige Namensgebung ein, ev. mit Nummern.
Achtung
Sonderzeichen sind nicht erlaubt (Umlaute, Leerzeichen, Bindestrich, Punkt, etc.). Ausnahme: Unterstrich (_). Der entsprechende Projekt-Ordner (Verzeichnis) wird anschliessend im Hintergrund automatisch eröffnet.
Nummer Gewünschter Objekt Name/Nummer (der Vorschlag kann mit der DEL- oder Backspace-Taste gelöscht werden), z. B.
- Bestätigen Sie Ihre Angaben im Fenster Projekt eröffnen mit der Schaltfläche OK.
-
Wählen Sie den entsprechenden Datenpfad und die gewünschte SIA-Datei aus, welche importiert werden soll.
-
Klicken Sie die Schaltfläche Öffnen an.
- Der Import wird gestartet.
-
Falls keine Fehler vorhanden sind, schliessen Sie das Fenster.
-
Das neue Projekt wird in der Projektliste mit der Endung *.DQD aufgeführt.
-
Sie finden das neue Objekt auch im Navigator unter der entspr. Filiale und Projektgruppe.
1.5. Objekt öffnen
-
Fahren Sie mit dem Cursor in der Projektliste auf das gewünschte Projekt, d. h. das gewünschte Objekt (*.DQD).
Variante 1) Doppelklicken Sie mit der Maus auf dem gewünschten Objekt.
Variante 2) Drücken Sie die rechte Maustaste und wählen DevisQuick.
- Das neue Objekt wird in DevisQuick geöffnet, ist aber noch leer, d. h. es sind noch keine Positionen erfasst.
Tipp
Der obersten Bildschirmzeile sehen Sie die Objektnummer resp. -name und die Beschreibung.
Weiter wurden die Standardkonditionen automatisch an den Anfang des Objektes kopiert. Darunter erscheinen die Titel der ausgewählten Grundkataloge.
Tipp
Die Grundkataloge, in Zukunft GRKs genannt, werden nicht automatisch in der aufsteigenden Reihenfolge aufgeführt, sondern erscheinen in der Folge, in der sie beim Eröffnen des Objektes ausgewählt wurden.
1.6. Weitere Grundkatalog einfügen/anfügen
Falls nachträglich im Objekt noch ein Grundkatalog ein- resp. angefügt werden soll, gehen Sie wie folgt vor:
1.6.1. Grundkatalog einfügen
-
Fahren Sie mit dem Cursor im Objekt auf den Titel des GRKs der dem einzufügenden GRK unmittelbar folgen soll. (Am einfachsten doppelklicken Sie im Navigator auf den entspr. GRK.)
-
Wählen Sie die Funktion EINFÜGEN -> NEUEN GRUNDKATALOG EINFÜGEN.
-
Wählen Sie aus der GRK-Liste den gewünschten GRK aus, z. B. D314NP13.GRK.
-
Bestätigen Sie mit Doppelklick.
Tipp
Der gewählte GRK wird gemäss NPK-Nummerierung eingefügt, egal wo im Objekt der Cursor steht. Ausnahme: Eigen GRKs!
1.6.2. Grundkatalog anfügen
-
Wählen Sie die Funktion EINFÜGEN -> NEUEN GRUNDKATALOG ANFÜGEN.
-
Wählen Sie aus der GRK-Liste den gewünschten GRK aus, z. B. D314NP13.GRK.
-
Bestätigen Sie mit Doppelklick.
Tipp
Der gewählte GRK wird gemäss NPK-Nummerierung eingefügt, egal wo im Objekt der Cursor steht. Ausnahme: Eigen GRKs!
1.7. Objekt vorbereiten
1.7.1. Grundkatalog öffnen
Variante 1: via Menü FENSTER
-
Fahren Sie im Objekt mit dem Cursor auf den Titel des gewünschten GRKs.
-
In der Schaltfläche F7: erscheint jetzt die Bezeichnung des aktuellen GRKs.
Tipp
Es wird immer der GRK geöffnet, dessen Bezeichnung in der Schaltfläche F7 aufgeführt ist.
- Wählen Sie die Funktion FENSTER -> POSITIONEN VON GRUNDKATALOG F7 oder klicken die Schaltfläche F7:
- Der GRK wird geöffnet.
Variante 2: via Navigator
Tipp
Falls der Navigator noch nicht aktiv sein sollte, wählen Sie zuerst die Funktion.
FENSTER -> NAVIGATOR.
-
Klicken Sie im Navigator auf den gewünschten GRK und auf den entsprechenden Suchtitel.
-
Der GRK wird automatisch an entsprechender Stelle geöffnet.
1.7.2. Positionen markieren
Es stehen Ihnen verschiedene Arten zur Markierung der benötigten Positionen zur Verfügung, welche anschliessend ins Objekt übertragen werden:
-
Fahren Sie mit dem Cursor auf die zu markierende Position.
-
Markieren Sie die Position mit folgenden Möglichkeiten: mit der Funktion EXTRAS -> AKTUELLE POSITION MARKIEREN F7
mit der Funktionstaste F7 durch Anklicken der Schaltfläche F7: Pos. markieren
durch Eingabe der Menge -
Alle im GRK markierten Positionen werden im linken Fensterrand mit einer Markierung (Haken) versehen.
Tipp
Die Markierung, d. h. die Auswahl einer Position kann mit der Funktion BEARBEITEN -> AKTUELLE POSITION WÄHLEN F7 oder per Doppelklick jederzeit wieder aufgehoben/gelöscht werden.
1.8. Was ist ein Leistungsverzeichnis / Devis / Offerte?
Merke:
Leistungsverzeichnis
Die aus dem GRK markierten und übernommenen Texte, ohne Angaben.Devis
Die aus dem GRK markierten und übernommenen Texte mit Mengenangaben.Offerte
Die aus dem GRK markierten und übernommenen Texte, mit Mengen- und Preisangaben.1.9. Suchstrategien
Um die gewünschten Positionen im GRK möglichst schnell zu finden, bietet DevisQuick diverse Suchstrategien:
1.9.1. Suchen mit Navigator
-
Öffnen Sie den Navigator mit der Funktion FENSTER -> NAVIGATOR, falls dieser nicht schon aktiv ist.
-
Über die Vorzeichen (Mappen) kann bequem in den einzelnen Kapiteln und Unterkapitel geblättert werden.
-
Doppelklicken Sie im gewünschten Kapitel auf den gesuchten Titel/Untertitel, bis Sie die Position gefunden haben.
-
Der Cursor springt im GRK automatisch auf die gesuchte Position.
1.9.2. Suchen durch direkte Eingabe
Die folgende Art nach einer Position zu suchen eignet sich vor allem dann, wenn Sie den Suchbegriff genau kennen.
-
Tippen Sie im Navigator oder direkt im Grundkatalog den Text oder die Positionsnummer der gesuchten Position ein.
Beispiel:
Wir suchen im Tarif
113 Baustelleneinrichtung 07 die Position:
261.200 (Strassen ohne Hartbelag)
Tippen Sie ein: hartbelag
(keine Grossbuchstaben!) - Im folgenden Fenster werden alle gefundenen Positionen aufgeführt. Fahren Sie auf die gewünschte Position und bestätigen mit OK.
Der Cursor springt im GRK auf die gewählte Position.
Tipp
Falls der Suchbegriff nicht gefunden wird, wird automatisch die F2-Suchfunktion aufgerufen. Siehe dazu: 6.4.3 Suchen mit der F2-Funktion
Falls Sie direkt die Positionsnummer eintragen, also: 261.200 (mit Punkt eingeben) so springt der Cursor direkt auf die richtige Position.
1.9.3. Suchen mit der F2-Funktion
Diese Suchfunktion eignet sich vor allem zum Suchen von Geräten und den dazugehörenden Werkzeugen.
-
-
Die Suchmaske wird geöffnet.
-
Tragen Sie hier den Suchbegriff ein.
-
Aktivieren Sie zudem das Feld Alle gefundenen Begriffe anzeigen (Markierung setzen).
- Starten Sie die Suche durch Anklickender Schaltfläche Suchen.
-
Wenn das Feld Alle gefundenen Begriffe anzeigen aktiviert ist (Haken), erhalten Sie nebenstehende Übersicht.
- Fahren Sie auf die gewünschte Position und bestätigen mit OK.
-
Der Cursor springt automatisch auf die richtige Position.
1.9.4. Suche fortsetzen <CTRL-B>
Diese Suchfunktion eignet sich vor allem dann, wenn der gewünschte Begriff mehrmals im GRK vorkommt.
-
Nachdem Sie nach einem bestimmten Begriff gesucht haben und das Programm Sie zur entsprechenden Stelle geführt hat, kann die Suche mit der Funktion BEARBEITEN-> SUCHE FORTSETZEN <CTRL-B> wiederholt werden.
-
Das Programm führt Sie automatisch an die nächste entsprechende Stelle. Auf diese Weise finden Sie ev. weitere Stellen mit dem entsprechenden Suchbegriff.
1.9.5. Suchen mit Suchtiteln <CTRL-F>
-
Klicken Sie die Schaltfläche CTRL-F:Suchtitel an.
-
In der Suchtitelliste doppelklicken Sie auf dem gewünschten Suchtitel.
-
Der Cursor springt im GRK automatisch an die entsprechende Stelle.
Tipp
Das Suchtitel-Fenster bleibt dabei aktiv und kann nach Wunsch wieder geschlossen werden.
1.10. Positionen ins Objekt übertragen
Variante 1)
-
Nachdem Sie in den GRKs alle gewünschten Positionen markiert haben, schliessen Sie das Fenster mit der Funktion DATEI -> ZURÜCK <ESC>.
-
Alle markierten Positionen werden ins Objekt übertragen.
Variante 2)
-
Klicken Sie im GRK-Navigator eine Position aus einem anderen Grundkatalog an.
-
Die markierten Positionen werden im Hintergrund automatisch ins Objekt übertragen.
1.11. Spezialpositionen im Grundkatalog
Offene Positionen
Änderbare Positionen, d. h. offene Positionen und Reservepositionen, werden kursiv dargestellt.
Bis…Wie-Position
(Wiederholungspositionen)
Bis…Wie-Positionen sind Wiederholungspositionen im Grundkatalog. Diese wurden eingeführt, um auf Ihrem Computer Platz zu sparen und Ihnen eine grössere Übersicht zu verschaffen. Siehe dazu: 7.1 Bis…Wie-Positionen / Wiederholungspositionen eröffnen
PER-Position
PER-Positionen werden im Grundkatalog automatisch markiert und ins Objekt übernommen. Eine gewünschte Position wird mit der Funktion KAPITEL/TYP -> PER <CTRL-V> zur PER-Position.
R-Position
Reservepositionen (auch genannt R-Positionen) dienen dem freien Eingeben von Texten im Grundkatalog und können an jeder beliebigen Stelle eröffnet werden. Für die Eingabe der Zielpositions-Nummer müssen spezielle Regeln beachtet werden!
Alternativ-Variablen
(Auswahlpositionen)
Alternativ-Variablen sind verschiedene Text-Angaben in ein und derselben Detailposition. Statt eine Reserveposition zu eröffnen und den gewünschten Text einzugeben, kann bei Positionen mit Alternativ-Variablen der Text einfach ausgetauscht werden.
Unterpositionen kopieren
Sie haben die Möglichkeit, eine Kopie der aktuellen Detailposition für eine neue Objektgliederung zu erstellen. Diese Funktion wird Ihnen insbesondere später bei der Ausmasserfassung von Nutzen sein. Siehe dazu:
1.11.1. Bis…Wie-Positionen / Wiederholungspositionen eröffnen
Bis…Wie-Positionen sind Wiederholungspositionen im Grundkatalog. Diese wurden eingeführt, um auf Ihrem Computer Platz zu sparen und Ihnen eine grössere Übersicht zu verschaffen.
-
Sie befinden sich im GRK (Funktion FENSTER -> POSITIONEN VON GRUNDKATALOG F7).
-
Fahren Sie mit dem Cursor auf die gewünschte Bis...Wie-Position. Variante 1)
-
Wählen Sie die Funktion EXTRAS -> AKTUELLE POSITION MARKIEREN F7.
-
Die gewünschte Position wird automatisch generiert und mit einer passenden Positionsnummer versehen. Im nebenstehenden Beispiel ist dies 147.21401. Siehe weiter unter Punkt 6.
Variante 2)
3. Wählen Sie die Funktion EINFÜGEN -> WIEDERHOLUNGSPOSITION ERÖFFNEN.
4. Tragen Sie im dann folgenden Fenster die gewünschte Nummer (Unterpositionsnummer) der Wiederholungsposition ein und bestätigen mit OK.
5. Die gewünschte Position wird automatisch generiert und mit der Positionsnummer versehen. Siehe weiter unter Punkt 6.
Variante 3)
3. Doppelklicken Sie auf der gewünschten Bis…Wie-Position.
4. Die gewünschte Position wird automatisch generiert und mit einer passenden Positionsnummer versehen. Siehe weiter unter Punkt 6.
Text eintragen
5. Die neu generierte Position steht Ihnen jetzt zur freien Verfügung. Vergewissern Sie sich, dass die neu eröffnete Position im Feld CO (Code) mit einem D (Detailposition) versehen ist. Falls nicht, ist keine Mengeneingabe möglich.
6. Fahren Sie mit dem Cursor ins Feld Text der eröffneten Position und drücken die Leertaste (Space).
7. Bei Positionen mit mehreren Textzeilen wird automatisch ein Texteditor für die Eingabe des gewünschten Textes geöffnet.
8. Ändern/ergänzen Sie den Text nach Ihren Bedürfnissen und bestätigen mit Enter.
Achtung
Die Positionsnummern können nicht geändert werden -> NPK-Vorschrift - IFA'92!
1.11.2 Reservepositionen (R-Position) eröffnen
Variante 1 - in GRK
Wenn das Devis vorliegt gehen Sie wie folgt vor:
-
Sie befinden sich im GRK (Funktion FENSTER -> POSITIONEN VON GRUNDKATALOG F7).
-
Wählen Sie die Funktion EINFÜGEN -> RESERVEFENSTER ERÖFFNEN.
- Eine passende R-Positionsnummer wird vorgeschlagen.
-
Bestätigen Sie die vorgeschlagene Nummer mit OK, oder nach Wunsch überschreiben Sieden Vorschlag unter Einhaltung der speziellen Regeln.
Achtung
Die Positionsnummer immer ohne Punkt eingeben, z. B. 147294!
- Bestätigen Sie mit OK.
-
Die Position, welche mit einem R gekennzeichnet wurde, wird eröffnet.
-
Tragen Sie den gewünschten Text ein, indem Sie auf der R-Position ins Feld Text fahren, die Leerschlag-Taste (Space) drücken und den Text eintragen.
- Verlassen Sie die Maske mit der Taste ESC Merke: Die Weiterbearbeitung der R-Positionen (sowie zusätzliche Unterpositionen erstellen etc.) erfolgt im Objekt.
Tipp
Die Mengeneinheit kann wie folgt geändert werden: Fahren Sie auf der gewünschten Position ins Feld ME(Mengeneinheit), drücken die Leertaste(Space) und wählen aus dem Auswahlfenster aus.
Variante 2 - in Objekt mit Drag’n’Drop
-
Markieren Sie im Objekt die Position, wo die neue R-Position eingefügt werden soll.
-
Klicken Sie im Navigator auf die gewünschte NPK-Position.
-
Ziehen Sie die NPK-Position mittels der Drag’n’drop-Funktion (linke Maustaste permanent drücken) im Objekt auf die markierte Position und lassen dann die linke Maustaste los.
-
Die eingefügte R-Position kann nun wie üblich bearbeitet werden.
Variante 3 - CTRL-5
-
Markieren Sie im Objekt die Position, wo die neue R-Position eingefügt werden soll.
-
Drücken Sie die Tastenkombination CTRL-5.
-
Es erscheint ein Auswahlfenster mit allen Detailpositionen des aktuellen Grundkataloges.
-
Fahren Sie auf die gewünschte Position und bestätigen mit OK.
- Die eingefügte R-Position kann nun wie üblich bearbeitet werden.
Variante 4 - ins Objekt mit Copy/Paste
-
Sie befinden sich im GRK (Funktion: FENSTER -> POSITIONEN VON GRUNDKATALOG F7).
- Markieren Sie die gewünschte Position, die als neue R-Position eingefügt werden soll.
-
Kopieren Sie die aktuelle Position, indem Sie das Icon BEREICH KOPIEREN anklicken.
-
Verlassen Sie den Grundkatalog mit der Taste ESC.
-
Markieren Sie im Objekt die Detailposition, wo die R-Position eingefügt werden soll.
- Fügen Sie die R-Position ein, indem Sie die Schaltfläche BEREICH EINSETZEN anklicken.
-
Die eingefügte R-Position kann nun wie üblich bearbeitet werden.
1.11.3. Grundregeln zur Erfassung der Reserve-Positionsnummern
Reservepositionen (auch genannt R-Positionen) dienen dem freien Eingeben von Texten im Grundkatalog und können an jeder beliebigen Stelle eröffnet werden. Für die Eingabe der Zielpositions-Nummer müssen spezielle Regeln beachtet werden!
- Regel In der Positionsnummer muss die Ziffer 9 enthalten sein.
- Regel Die Ziffer 9 darf nie alleine am Anfang oder am Schluss der Positionsnummer stehen.
Beispiele dazu:
Richtig Falsch
211.191 211.109
211.901 901.109
219.001 901.101
291.001
1.12. Alternativ-Variablen tauschen
Alternativ-Variablen sind verschiedene Text-Angaben in ein und derselben Detailposition. Statt eine Reserveposition zu eröffnen und den gewünschten Text einzugeben, kann bei Positionen mit Alternativ-Variablen der Text einfach ausgetauscht werden.
-
Sie befinden sich im GRK (Funktion FENSTER -> POSITIONEN VON GRUNDKATALOG F7).
Tipp
Alternativ-Variablen sind jeweils mit einer A nach der Positionsnummer gekennzeichnet. Damit die A ersichtlich ist, muss die Feldbreite des Feldes Upos vergrössert werden.
-
Fahren Sie mit der Maus auf den Feldtitel Upos und vergrössern das Feld, indem Sie die rechte Feldseite nach rechts ziehen
-
Markieren Sie im GRK die gewünschte Alternativ-Position mit der Funktion EXTRAS -> AKTUELLE POSITION MARKIEREN F7.
-
Die markierte Alternativ-Position hat automatisch die entsprechende Mengeneinheit (Feld ME) erhalten.
-
Verlassen Sie den Grundkatalog mit der Taste ESC.
-
Die ausgewählten Positionen werden automatisch ins Objekt übertragen.
- Vergrössern Sie auch im Objekt die Feldbreite des Feldes Upos, damit die A ersichtlich ist.
-
Im Objekt fahren Sie mit dem Cursor auf die gewünschte austauschbare Alternativ-Position.
-
Fahren Sie mit dem Cursor nach rechts ins Feld Alternativ-Variable wechseln.
-
Setzen Sie in diesem Feld eine Markierung (Haken), indem Sie die Leertaste (Space) drücken oder das Feld mit der Maus einmal anklicken.
-
Fahren Sie auf der Alternativ-Position zurück ins Feld Text und drücken dann wieder die Leertaste (Space).
-
Wählen Sie aus der Auswahlliste den gewünschten "neuen" Text aus und bestätigen mit OK.
Tipp
Austauschbare Alternativ- Variablen werden im Ausdruck mit einem + (Pluszeichen) markiert.
1.13. Arbeiten im Objekt
Damit eine Offerte ausgedruckt werden kann, müssen im Objekt noch die Offert-Mengen erfasst werden. Sie haben dazu 3 Möglichkeiten:
Mengen erfassen Mengen als Vorausmasse erfassen Mengen als Vorausmasse mit Objektgliederung erfassen
1.13.1. Mengen erfassen
Tipp
Die folgende Beschreibung kann auch bereits im GRK ausgeführt werden. Die Positionen werden dann automatisch zur Übernahme ins Objekt markiert und müssen nicht mehr mit der Funktion EXTRAS -> AKTUELLE POSITION MARKIEREN F7 ausgewählt werden.
-
Fahren Sie im Objekt auf eine gewünschte Detailposition (im Feld ME (Mengeneinheit) muss eine Mengeneinheit angegeben sein).
-
Tragen Sie die Menge ein, Enter.
1.13.2. Preise einsetzen
Achtung
Folgendes Vorgehen ist bei Zimmereidaten (NMK-Kapitel) nicht möglich, da die Preise fest definiert sind und automatisch und mengenabhängig aus dem Grundkatalog übernommen werden.
-
-
Fahren Sie im Objekt mit dem Cursor auf der ersten Detailposition ins Feld Preis.
Tipp
Falls es Ihnen nicht möglich ist, den Cursor auf eine Detailposition zu setzen, muss die Cursorpositionierung entsprechend angepasst werden. Wählen Sie dazu die Funktion EXTRAS –> AUTOMATISCHE POSITIONIERUNG F5. Aktivieren (markieren) Sie die Option Mengen/Preis-Positionierung, indem Sie mit diese mit der Maus anklicken.
- Tragen Sie den gewünschten Offertpreis ein, Enter
-
Der Betrag wird automatisch ausgerechnet und ins Feld Resultat übertragen.
1.14. Objekt summieren
-
Wählen Sie die Funktion EXTRAS -> SUMMEN EINFÜGEN oder klicken das entsprechende Icon an.
-
Das Programm erstellt nun Kapitel- und Gesamttotale und trägt diese im Konditionenteil (ganz oben im Objekt) ein.
Tipp
Mit der Funktion FENSTER -> GESAMTSUMME kann auf der Oberfläche ein Summenfenster erzeugt werden, das immer die aktuelle Offertsumme anzeigt.
1.15. Devis / Offerte drucken
1.15.1. Devis drucken
-
Wählen Sie die Funktion DRUCKEN -> DEVIS DRUCKEN.
-
Teilen Sie dem Programm im Fenster Druckeinstellungen in den verschiedenen Registern die gewünschten Einstellungen für den Ausdruck mit.
Tipp
Aktivieren Sie im Register Gliederungen das Feld Mengen drucken, damit die Mengen ebenfalls ausgedruckt werden. Ohne Markierung im Feld Mengen drucken, würde ein Leistungsverzeichnis zusammengestellt.
-
Bestätigen Sie die Einstellungen durch Anklicken der Schaltfläche Drucken.
-
Im Fenster Drucken definieren Sie:
Drucklayout
Ausgabeort
Ausdruck-Datum
- Bestätigen Sie mit OK.
1.15.2. Offerte drucken
-
Teilen Sie dem Programm im Fenster Druckeinstellungen in den verschiedenen Registern die gewünschten Einstellungen und Selektionskriterien für den Ausdruck mit. (Die wichtigsten Einstellungen sind nachfolgend erwähnt.)
Tipp
Mit der Tastenkombination CTRL-TAB kann ins nächste Register gewechselt werden.
-
Die Adressangaben definieren Sie im Register Adresse.
-
Im Register Titelblatt definieren Sie die erste Seite des Ausdrucks. In der Regel ist diese jedoch bereits betriebsspezifisch angepasst.
Tipp
Wenn Sie im Register Umfang die Option Nur Summen drucken aktivieren (Markierung), wird die Offerte ohne Mengenangaben und ohne Einheitspreisangaben ausgedruckt.
- Bestätigen Sie die Einstellungen durch Anklicken der Schaltfläche Drucken.
-
Im Fenster Drucken definieren Sie:
Drucklayout
Ausgabeort
Ausdruck-Datum
- Bestätigen Sie mit OK.
Register Gliederung Positionen ohne Gliederung: Druckt und berechnet auch Positionen, welche keine Ausmassgliederungen enthalten. Position ohne Resultat: Druckt auch Positionen, bei denen kein Resultat berechnet werden konnte, z.B. Register Umfang PER-Positionen. |
Nur Summen drucken: Die Offerte wird nur mit den Endsummen, d. h. ohne Mengenangabe und ohne Einheitspreisangaben gedruckt. |
Gliederung: |
Bereich: |
Umfang: |
Adresse: |
Titelblatt: |
1.16. Auftragseingang
1.16.1. Objekt auf Ausführungsphase setzen
- Wechseln Sie durch Anklicken der entsprechenden Schaltfläche nach ProjektQUICK.
-
Fahren Sie in der Projektliste auf das entsprechende Objekt (*.DQD).
-
Setzen Sie die Markierung (Haken) in den Arbeitsphasen (rechts) auf Ausführung.
-
In den Detailinformationen F3 (Funktion FENSTER -> PROJEKTINFORMATIONEN F3) können ergänzende Ausführungsinformationen nachgetragen werden.
-
Bestätigen Sie mit OK.
-
Fahren Sie mit dem Cursor in der Projektliste wieder auf das aktuelle Objekt (*.DQD).
-
Öffnen Sie das aktuelle Objekt wieder.
Variante 1)
Doppelklicken Sie mit der Maus auf dem gewünschten Objekt.
Variante 2)
Drücken Sie die rechte Maustaste und wählen DevisQUICK
1.17. Mengen zu Vorausmassen umwandeln
Damit die Offertmengen auch beim Erfassen von Ausmassen weiterhin ersichtlich bleiben, besteht die Möglichkeit, sämtliche Offertmengen als Vorausmasse zu hinterlegen. Um die Offertmengen in den Hintergrund zu setzen, gehen Sie wie folgt vor:
- Wählen Sie die Funktion EXTRAS -> AUSMASSE SETZEN.
-
Im folgenden Fenster klicken Sie die Schaltfläche Ausmasse auf Vorausmass an.
- Die folgende Sicherheitsabfrage bestätigen Sie mit Ja.
-
Im Objekt wurden vordergründig sämtliche Mengen gelöscht. Zudem sind alle Preise automatisch gesperrt.
- Über das Ausmassfenster F3 kann man die Mengen, welche jetzt zu Vorausmasse umgewandelt wurden, wieder sichten. Fahren Sie dazu mit dem Cursor im Objekt auf eine Detailposition.
- Öffnen Sie das Ausmass-Fenster mit der Funktion FENSTER -> GLIEDERUNGEN F3 oder durch Anklicken des Icons Gliederungsfenster (F3).
-
Die Ausmasszeilen sind kursiv dargestellt, d. h. es handelt sich hier um Vorausmasse. Zudem wurde im Feld Nachtrag automatisch der Code W (für Werkvertrag) gesetzt und das Feld VA (Vorausmass) wird automatisch markiert.
Achtung
Im Feld (Spalte) Code sind die zu Vorausmassen umgewandelten Zeilen als A (für Ausmass) gekennzeichnet. Bitte ändern Sie diesen Code keinesfalls, da sonst später ein korrekter Ausmassvergleich unmöglich wird.
-
Wenn Sie mit dem Cursor weiter nach rechts ins Feld VA (Vorausmass) fahren, sehen Sie auch hier eine entsprechende Markierung (Haken).
-
Verlassen Sie das Ausmassfenster wieder mit der Taste ESC.
Das Objekt ist jetzt für die Erfassung der definitiven Ausmasse bereit
1.18. Definitive Ausmasse erfassen
1.18.1 Mengen als Ausmasse erfassen
Tipp
Die folgende Beschreibung kann auch bereits im GRK ausgeführt werden. Die Positionen werden dann automatisch zur Übernahme ins Objekt markiert und müssen nicht mehr mit der Funktion EXTRAS -> AKTUELLE POSITION MARKIEREN F7 ausgewählt werden.
-
Fahren Sie im Objekt auf eine gewünschte Detailposition (im Feld ME (Mengeneinheit) muss eine Mengeneinheit stehen).
-
Öffnen Sie das Ausmassfenster (Gliederungsfenster) mit der Funktion FENSTER -> GLIEDERUNGEN F3 oder durch Anklicken des Icons Gliederungsfenster F3.
-
Fahren Sie auf die erste freie Ausmasszeile und tragen im Feld Text die Ausmass-Menge ein, Enter.
-
Die Menge und das aktuelle Tagesdatum werden automatisch eingetragen. Im Feld Code wird das Ausmass mit dem Code A versehen.
Wichtig
Ändern Sie die Angaben im Feld Code nichts.
Merke
Beachten Sie das Datum! Das Datum wird bei neuer Mengeneingabe jeweils automatisch nach unten kopiert.
- Verlassen Sie das Ausmassfenster mit der Taste ESC.
- Die eingetragene Ausmass-Menge wird automatisch ins Objekt übertragen.
1.18.2.Taschenrechner
Hinter der "+"-Taste (Plus-Taste) ist ein Taschenrechner eingebaut. Wenn Sie also mehrere Zahlen zusammenzählen müssen, können Sie das direkt auf der Tastatur durchführen.
-
Fahren Sie auf der gewünschten Position ins Feld Menge (ME).
-
Drücken Sie die Taste + (Plus).
-
Im folgenden Fenster tragen Sie die gewünschte Formel ein und bestätigen mit OK.
-
Das Resultat wird automatisch übertragen.
Tipp
Im internen Taschenrechner kann über die Zeichenfolge „Pi" mit der Konstanten für Kreisberechnungen Pi (3.1415…) gerechnet werden. Geben Sie also z. B. ein: pi*1.784
1.18.3. m2/m3-Erfassung (CTRL-M)
Für die Erfassung von Länge, Breite und Höhe kann eine separate Maske aktiviert werden. Gehen Sie wie folgt vor:
Achtung
Die folgende Funktion kann nur aktiviert werden, falls die Einheit der aktuellen Position m2 oder m3 lautet.
- Im Ausmassfenster F3 wählen Sie die Funktion FENSTER -> AUSMASS FÜR M2/M3 <Ctrl-M> oder klicken die entsprechende Schaltfläche an.
Tipp
In der Ausmasserfassung F12 erscheint die entspr. Erfassungsmaske bei m2- oder m3-Positionen automatisch.
2. In den Feldern Länge, Breite und Höhe tragen Sie die entsprechenden Werte ein.
3. Bestätigen Sie mit OK.
4. Die erfassten Ausmasse werden automatisch übertragen.
Tipp
Die m2/m3-Maske bleibt aktiv. Falls Sie diese nicht mehr benötigen, schliessen Sie das Fenster durch Anklicken der Schaltfläche Abbrechen oder mit der Taste ESC.
1.18.4. Spaltenerfassung
- Wählen Sie im Ausmassfenster F3 die Funktion FENSTER -> AUSMASSE MIT SPALTEN F4.
Tipp
In der 11.9 Ausmessen in MassQUICK / Ausmasserfassung F12 klicken Sie dazu die entsprechende Schaltfläche F8:Spaltenerfassung an.
2. Tragen Sie die Anzahl gewünschter Spalten ein und bestätigen mit OK.
3. Tragen Sie jetzt die Werte in die einzelnen Spalten und bestätigen jeweils mit Enter.
4. Die Werte werden automatisch multipliziert und ins Feld Resultat übertragen.
5. Verlassen Sie diese Maske mit ESC.
6. Die Werte der Spalten werden ins Ausmassfenster übertragen, wo Sie diese weiterbearbeiten oder ändern können.
Tipp
Gewünschte Spalten dürfen auch leer bleiben.
Tipp
In der Spaltenerfassung kann mit der Funktion BEARBEITEN -> ZEILE FÜLLEN F5 jeweils die unterste Ausmasszeile kopiert werden.
Tipp
In der Spaltenerfassung können mit der Funktion BEARBEITEN -> ERSETZEN <CTRL-H> ähnliche Ausmasse kopiert und z. B. Faktoren einfach ausgetauscht oder gar eine ganze Spalte gelöscht werden.
1.18.5. Ausmessen mit Formeln
Die folgende Formel-Funktion im Ausmassfenster F3 bietet den Vorteil, komplexe Berechnungen in nur einer Dialogmaske zu erledigen.
-
Fahren Sie im Ausmassfenster mit dem Cursor auf die erste freie Zeile.
-
Wählen Sie die Funktion FENSTER -> FORMEL WÄHLEN <CTRL-R>.
-
Wählen Sie die gewünschte Formel aus und bestätigen mit OK.
-
Im folgenden Fenster tragen Sie die nötigen Werte ein und bestätigen mit Weiter.
-
Das Resultat wird ins Ausmassfenster übertragen. Über dem Resultat ist die vorher gewählte Formel aufgeführt. Die Formel-Zeile wird im Feld Code automatisch mit dem Code F (Formel) versehen, in welchem die Parameter für die Formeln abgelegt werden. So ist es möglich, eine Formel später wieder zu editieren.
1.18.6. Ausmessen mit Faktoren
Im Ausmassfenster kann einem bestimmten Zeichen ein Faktor zugewiesen werden, z. B. a=5*0.27. Mit diesem Faktor können dann beliebige Formeln aufgebaut werden.
-
Fahren Sie im Ausmassfenster mit dem Cursor auf die erste freie Zeile.
-
Weisen Sie einem bestimmten Zeichen einen Faktor zu, z. B.:
a=5*0.27
b=3.270
Achtung!
Achten Sie darauf, dass Sie mathematisch korrekte Formeln eingeben und gegebenenfalls auch Klammern () verwenden.
-
Bauen Sie mit den definierten Faktoren beliebige Formeln auf. Nebenstehend ein Beispiel für Formeln mit Faktoren.
Merke:
Ausmasszeilen mit Faktoren müssen im Feld Code immer als A (Ausmasszeilen) codiert sein.
1.18.6.1. Nächste/Letzte Position
Im Ausmassfenster F3 kann mit der folgenden Funktion automatisch zur nächsten bzw. vorhergehenden Position gesprungen werden.
Vorteil: Sie brauchen das Ausmassfenster F3 beim Ausmessen nicht zu verlassen.
-
Wählen Sie im Ausmassfenster F3 die Funktion
EXTRAS -> NÄCHSTE POSITION <CTRL-P> (Sprung vorwärts) oder EXTRAS -> LETZTE POSITION
<CTRL-L> (Sprung rückwärts) oder klicken die entsprechenden Icons an.
1.18.7. Codieren der Ausmasszeilen
Im Ausmassfenster F3 und in der 11.9 Ausmessen in MassQUICK / Ausmasserfassung F12 können die einzelnen Ausmasszeilen nach Wunsch codiert werden. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung:
A Ausmasszeile Eingabemöglichkeit von Mengen und Formeln.
T Textzeilen werden ausgedruckt.
S Summenzeilen addiert bis zur Summenzeile, wird ausgedruckt.
Z Zwischensumme addiert von Zwischensumme zu Zwischensumme, wird ausgedruckt.
M Memozeile ist analog Textzeile, wird nicht ausgedruckt.
V Vorausmass Eingabemöglichkeit von Mengen und Formeln, werden nicht berechnet.
Merke: Ändern Sie den Code A der Ausmasszeilen nicht manuell. Zur automatischen Umwandlung der Mengen in Vorausmasse siehe: 10.2 Mengen zu Vorausmassen umwandeln
Merke
Für einen korrekten Ausmassvergleich, darf der Code V nicht für Vorausmasse verwendet werden. Mengen-Zeilen (Ausmass sowie Vorausmasse) müssen immer mit dem Code A erfasst werden.
-
Das Ausmassfenster F3 oder die Ausmasserfassung F12 ist geöffnet.
-
Fahren Sie mit dem Cursor auf der gewünschten Zeile ins Feld Code und klicken die Listbox (kleiner Pfeil nach unten) an.
-
Wählen Sie die gewünschte Codierung aus, Enter.
Ergänzen Sie die Zeile entsprechend.
1.19. Ausmessen in MassQUICK / Ausmasserfassung F12
Eine andere Art der Ausmasserfassung finden Sie in MassQUICK. Hier können vor allem die von Hand geschriebenen Ausmassblätter einfach eingegeben werden. Die Erfassung erfolgt nicht durch vorgehende Anwahl der einzelnen Positionen, sondern durch eine Art "Abschreiben" der Ausmassseite. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
- Es erscheint das Ausmassfenster von MassQUICK, welches aus Zeitgründen leer ist, obwohl Sie vielleicht schon Ausmasse erfasst haben.
Tipp
Um alle vorhandenen Ausmasse anzuzeigen, wählen Sie die Funktion DATEI -> ALLE AUSMASSE ANZEIGEN.
- Erfassen Sie nun Ihre Ausmasse analog dem Ausmassfenster F3, jedoch ohne speziell auf die Reihenfolge der Positionsnummern achten zu müssen.
Achtung
Achten Sie auch hier darauf, dass im Feld Code jeweils eine A (für Ausmass) steht, wenn gerechnet werden soll, d. h. ändern Sie den Code nicht!
- Alle bestehenden BKP-Nummern, Kapitel, Positionsnummern und Gliederungen in den Feldern Kategorie, Objekt, etc. können im entsprechenden Feld durch Anklicken der Listbox (kleine Pfeile nach unten) ausgewählt werden.
Selbstverständlich kann auch hier mit den verschiedenen Funktionen des Ausmassfensters F3 gearbeitet werden. Siehe dazu:
- Nachdem Sie alle nötigen Ausmasse erfasst haben, verlassen Sie das Ausmassfenster wieder mit der Taste ESC
Die Ausmasse werden automatisch den entsprechenden NPK-Positionen im Objekt zugeordnet.
1.20. BKP-Nummern erfassen
1.20.1. Was sind BKP-Nummern?
Im Ausmassfenster F3 haben Sie sicher schon neben der Objektgliederung, Positionslage, etc. die Spalte KAG bemerkt, wo diese BKP-Nummern eingetragen werden. In der Ausmasserfassung F12 (MassQUICK) heisst das entsprechende Feld BKP-Nummern. BKP steht für Baukostenplanung. Diese Abkürzung wird vor allem im Hochbau verwendet und hat dort auch eine besondere Bedeutung. Die BKP sind so genannte Kostenartengliederungen (KAG).
Hinweis
Haben Sie die Möglichkeit eine SIA-Diskette einzulesen, werden allfällige KAG-Nummern automatisch eingetragen.
1.20.2. Fehlende BKP-Nummern erfassen
Falls in einem Objekt derselbe Grundkatalog mehrmals vorkommt, z. B. durch SIA-Import, müssen die einzelnen Grundkataloge mit BKP-Nummern gekennzeichnet werden. Andernfalls kann nicht unterschieden werden, zu welchem GRK das eingegebene Ausmass gehört. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
- Danach erscheint in der Ausmasserfassung F12 beim Auswählen des GRKs die entsprechende BKP-Nummer automatisch.
1.21. Ausmass-Export in Ausmasserfassung F12
Da die Ausmasse von mehreren Benutzern erfasst werden können, steht hierfür ein Ausmass-Export und -Import zur Verfügung. Die Objekte, die auf der Baustelle von mehreren Benutzern ausgemessen werden, müssen zunächst auf die entsprechenden PCs kopiert werden (z. B. mittels der Funktion DevisQUICK, DATEI -> SICHERN). Gehen Sie nun für den Ausmass-Export wie folgt vor:
-
Öffnen Sie das Ausmassfenster F12 mit der Funktion FENSTER -> AUSMASSERFASSUNG F12.
-
Das Ausmassjournal ist jetzt leer.
Achtung
Das Journal MUSS vor der Erfassung LEER sein, damit die vorhandenen Ausmasse nicht doppelt exportiert werden.
- Erfassen Sie sämtliche Ausmasse, welche anschliessend exportiert werden sollen.
-
Die erfassten Ausmasse werden mit der Funktion DATEI -> EXPORT AUSMASSE exportiert.
- Es wird ein Standard-Pfad vorgeschlagen:
Der Pfad kann, falls das Projekt mit auf die Baustelle genommen wurde, x-beliebig geändert werden (z. B. auch auf Diskette).
- Bestätigen Sie durch Anklicken der Schaltfläche Speichern.
-
Im nächsten Fenster bestimmen Sie mit einer Markierung (Haken), ob die Ausmasse, Vorausmasse und Preise mit übertragen werden sollen (Markierung = Ja, leer = Nein).
- In den Feldern von..bis tragen Sie den gewünschten Datumsbereich ein, dessen Ausmasse exportiert werden sollen (01.01.01 bis 99.99.99 = alle Ausmasse).
-
Bestätigen Sie mit OK.
-
Anschliessend wird bestätigt, dass die Ausmasse exportiert worden sind.
-
In der Büro-Umgebung (Heiminstallation), können im gewählten Objekt nun die gesicherten Ausmasse importiert werden. Siehe dazu: 11.12 Ausmass-Import in Ausmasserfassung F12 mit Datumsbereich
1.22. Ausmass-Import in Ausmasserfassung F12 mit Datumsbereich
Um die exportierten Ausmasse in die Büro-Umgebung (Heiminstallation) zu importieren, gehen Sie wie folgt vor:
-
Öffnen Sie das Ausmassfenster F12 mit der Funktion
FENSTER -> AUSMASSERFASSUNG F12.
-
Das Ausmassjournal ist jetzt leer.
Achtung
Das Journal MUSS vor dem Import LEER sein, damit die vorhandenen Ausmasse nicht überschrieben werden.
- Importieren Sie die Ausmasse mit der Funktion DATEI -> IMPORT AUSMASSE.
-
Suchen Sie die gewünschte Datei *.ams in dem Verzeichnis, wo Sie die Ausmasse zuvor hin exportiert haben, z. B. auch auf Diskette.
-
Klicken Sie die Datei *.ams mit der Maus einmal an und bestätigen durch Anklicken der Schaltfläche Öffnen.
-
Im nächsten Fenster bestimmen Sie mit einer Markierung (Haken), ob die Ausmasse als Ausmasse (Empfehlung) oder als Vorausmasse importiert werden sollen.
-
In den Feldern von..bis tragen Sie den gewünschten Datumsbereich ein, dessen Ausmasse importiert werden sollen (01.01.01 bis 99.99.99 = alle Ausmasse).
-
Bestätigen Sie mit OK.
-
Die Ausmasse werden importiert und stehen Ihnen im aktuellen Objekt zur Verfügung.
Merke:
Falls eine Position im Leistungsverzeichnis fehlt, wird diese beim Import automatisch aus dem entsprechenden Grundkatalog geholt und ins Leistungsverzeichnis, d. h. ins Objekt eingefügt. Falls eine Position im entsprechenden Grundkatalog nicht gefunden werden kann, erscheint eine Fehlermeldung.
1.23. Auswertungen
1.23.1. Ausdruck der Ausmasse
Die Ausmasse können auf verschiedene Arten ausgedruckt werden:
Die Ausmasse können unten an jede NPK- oder Eigentextposition angefügt werden. Siehe dazu:
In den Druckeinstellungen aktivieren Sie dann das Feld Drucken Gliederung (Markierung setzen).
Es kann auch lediglich ein Ausmassjournal gedruckt werden, um die Ausmasse zu kontrollieren. Siehe dazu: 12.2 Ausmassjournal drucken
Letzte Variante ist der Ausmassvergleich. Siehe dazu: 12.3 Ausmassvergleich drucken
1.23.2. Ausmassjournal drucken
-
Wählen Sie die Funktion DRUCKEN -> AUSMASSJOURNAL.
-
In der nun erscheinenden Dialogmaske können Sie den Ausdruck nach verschiedenen Kriterien eingrenzen. Werden keine Kriterien angegeben, erscheint das gesamte Ausmass.
- Wir schauen uns folgende Punkte genauer an:
-
Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mit OK.
-
Für den Ausmassjournal-Ausdruck wählen Sie in der Dialogmaske Drucken im Feld Format-Set das Querformat.
- Starten Sie den Ausdruck, indem Sie die Schaltfläche OK anklicken.
1.23.3. Ausmassvergleich drucken
Sie haben die Möglichkeit zusätzlich zum Ausmass oder separat einen Ausmassvergleich auszudrucken. Dieser Vergleich zeigt Ihnen das Verhältnis zwischen Vorausmassen und effektiven Ausmassen auf. Zusätzlich werden Ihnen die effektiven Ausmasse in bisherige, neue und kumulierte Ausmasse ausgewertet. Es werden also folgende Summen ausgedruckt:
Vorausmass
Ausmass bisher
Ausmass neu
Ausmass gesamt
Abweichung zwischen Ausmass und Vorausmass
Voraussetzung:
Um einen sinnvollen Vergleich ausführen zu können, ist es nötig, dass die Mengen und Vorausmass-Mengen im Gliederungsfenster F3 (Ausmassfenster) oder in der Ausmasserfassung F12 mit dem Code A (Ausmass) erfasst wurden. Vorausmass-Mengen sollten dann gemäss Beschreibung zu Vorausmassen umgewandelt werden. Siehe dazu: 10.2 Mengen zu Vorausmassen umwandeln
-
Wählen Sie die Funktion DRUCKEN -> OFFERTE DRUCKEN oder DEVIS DRUCKEN oder RECHNUNG DRUCKEN.
-
Aktivieren Sie folgende Felder durch Anklicken mit der Maus (Markierung (Haken) erscheint):
Ausmass
Vorausmass
Ausmassvergleich
- Bestätigen Sie Ihre Einstellungen mit OK.
-
Im Fenster Drucken definieren Sie:
Drucklayout
Ausgabeort
Ausdruck-Datum
- Bestätigen Sie mit OK.
1.23.4. Objekt neu berechnen
Falls Sie mit Eigentexten arbeiten, empfiehlt es sich, vor dem Ausdruck der Rechnung das Objekt neu zu berechnen, d. h. die Summen zu aktualisieren.
1.23.5. Rechnung drucken
-
Wählen Sie die Funktion DRUCKEN -> RECHNUNG DRUCKEN.
-
Nehmen Sie in der folgenden Maske die gewünschten Druckeinstellungen vor.
Merke
Die Angaben in den Registern Adresse (Rechnungs- und Referenzadresse) und Titelblatt (Rechnungsnummer, Vorbemerkungen, etc.) aus der Offerte werden automatisch beibehalten.
Tipp
Im Register Gliederungen kann durch Anklicken des Feldes Ausmassvergleich ein Ausmassvergleich ausgedruckt werden. Beim Ausdruck erscheinen dann bei jedem Ausmass zusätzlich die Summen:
Vorausmass (sofern übernommen)
Ausmass bisher
Ausmass neu
Ausmass gesamt
Abweichung zwischen Ausmass und Vorausmass
-
Bestätigen Sie mit OK.
-
Im Fenster Drucken definieren Sie:
Drucklayout
Ausgabeort
Ausdruck-Datum
- Bestätigen Sie mit OK.
1.24.Eigentexte
1.24.1. Eigentext-Offerte erstellen
Grundsätzliches:
Der NPK-Text ist genormt und rechtlich geschützt. Deshalb kann man diesen in der Regel auch nicht verändern, ausser an den dafür vorgesehenen Positionen (z. B. offene Positionen). Eigener Text kann bei NPK-Objekten jedoch mit Reserve-Positionen eingegeben werden, jedoch beinhaltet auch diese Variante gewisse Regeln.
Damit mit DevisQuick auch so genannte "Feld-Wald-Wiesen-Devis" erfasst und gegebenenfalls offeriert/fakturiert werden können, wurde dieses Modul so vorbereitet. Es bleibt dem Anwender überlassen, ob der Text mit oder ohne Positionsnummern erfasst wird. Das Programm benötigt sie auf jeden Fall nicht.
Alle Optionen die für NPK-Objekte gelten, sind auch hier möglich, d. h. Eigentext-Objekte können ebenfalls kalkuliert, gegliedert und/oder ausgemessen werden.
Um optimal Eigentext zu erfassen gehen Sie wie folgt vor:
-
Wechseln Sie nach ProjektQuick.
-
Wählen Sie die Funktion DATEI -> NEUE OFFERTE/RECHNUNG.
-
Im Fenster Projekt eröffnen tragen Sie die nötigen Angaben ein:
Nummer:
Gewünschter Objekt-Name/Nummer (der Vorschlag kann mit der DEL- oder Backspace-Taste gelöscht werden)
Offerte
Markierung (Haken) setzen
Beschreibung:
Objektbeschreibung, z. B. Eigentext-Offerte
Eigentext:
Markieren Sie das Feld Eigentext. Dabei wird automatisch der Grundkatalog EIGEN.GRK ausgewählt.
Achtung
NIE einen NPK-Katalog wählen, da Sie sonst mit den NPK-Regeln in Konflikt geraten.
Bestätigen Sie mit OK.
-
Öffnen Sie das neue Objekt z. B. mit einem Doppelklick.
-
Drücken Sie die Funktionstaste F5 und aktivieren (Markierung) die Text-Positionierung.(Dies bewirkt, dass der Cursor, nachdem Sie Enter drücken, ins nächstmögliche Feld springt (z. B. von Feld Text ins Feld Mengeneinheit).
-
Fahren Sie auf den Titel des Grundkataloges (EIGENER GRUNDKATALOG), drücken die Leertaste (Space) und überschreiben diesen mit dem Titel Ihres eigenen Grundkataloges, ESC.
Tipp
4 Sterne (****) ergeben im Objekt die Unterstreichung des Titels.
-
Erfassen Sie Ihre gewünschten Positionen mit Positionstext, Mengeneinheit, Menge und Preis.
Tipp
Bei jeder Eingabe wird mit Enter bestätigt. Der Cursor springt automatisch in das nächste Feld. Ausnahme! Das Text-Fenster schliessen Sie immer mit der Taste ESC ab. So kommen Sie am schnellsten vorwärts.
1.24.2. Eigentext-Offerte drucken
- Drucken Sie die Offerte mit der Funktion DRUCKEN -> OFFERTE auf den Bildschirm aus.
1.24.3. Vercoden der Zeilen
-
Fahren Sie auf den Titel-Zeilen (in unserem Beispiel Baustelleninstallation und Fundatio) mit dem Cursor nach rechts ins Feld Code (CO).
-
Klicken die Listbox (kleiner Pfeil nach unten) an und wählen die gewünschte Hierarchiestufe aus.
Merke: Die Überschriften werden standardmässig mit dem Code T (Teilkapitel) definiert.
Achtung!
Falls die Eigentext-Offerte später mit einem NPK-Objekt kombiniert wird, z. B. Anhängen des Objektes, MUSS die erste Zeile der Eigentext-Offerte unbedingt ein M (Master) sein.
1.24.4. Eigentext-Offerte drucken
Starten Sie für einen Vergleichen mit den nicht vercodeten Positionen des ersten Offert-Ausdrucks jetzt nochmals einen Offert-Ausdruck.
-
Drucken Sie die Offerte mit der Funktion DRUCKEN -> OFFERTE auf den Bildschirm aus.
1.24.5. Positionsnummern definieren
Bei der Erfassung der Positions-Nummern müssen keine speziellen Regeln beachtet werden. Es ist jedoch sinnvoll, eine möglichst einfache und logische Nummernreihenfolge aufzubauen.
-
Fahren Sie mit dem Cursor auf den Positionszeilen in die Felder Hpos und Upos und tippen die gewünschte(n) Positionsnummer(n) ein.
Merke
Die eingetragenen Positionsnummern werden im Objekt automatisch nach unten kopiert.
Achtung
Überschreiben Sie eine Positionsnummer nicht, da sonst automatisch die Such-Funktion gestartet wird. Wir empfehlen, die Positionsnummer zuerst mit der Backspace-Taste zu löschen und dann die neue Positionsnummer einzutippen.
1.24.6. Eigentext-Offerte drucken
Für einen weiteren Vergleich des Ausdrucks starten sie nochmals einen Offert-Ausdruck.
-
Drucken Sie die Offerte mit der Funktion DRUCKEN -> OFFERTE auf den Bildschirm aus.
1.25. Eigentext-Offerte als Grundkatalog sichern
Damit Sie die Positionen der Eigentextofferte auch in anderen Objekten verwenden können, haben Sie die Möglichkeit, die Angaben als eigenen Grundkatalog abzulegen.
1.25.1. Vorbereitung
Falls in der Eigentext-Offerte noch Titelzeilen mit dem Code K (Kapitel) vorhanden sind, müssen diese gelöscht werden.
-
Fahren Sie in der Eigentext-Offerte mit dem Cursor auf die Titelzeile mit dem Code K (Kapitel).
- Drücken Sie die Taste DEL (Delete).
-
Wählen Sie Aktuelle Position löschen, Enter.
-
Löschen Sie auch die zweite K-Zeile (Unterstreichung), indem Sie die Punkte 1. bis 3. wiederholen.
1.25.2. Eigentext-Offerte als Grundkatalog sichern
-
Tragen Sie die Nummer (Dateiname) und die entsprechende Beschreibung für den eigenen Grundkatalog ein, OK.
Tipp
Damit Sie Ihren eigenen Grundkatalog schnell finden, empfiehlt es sich, die Nummer mit einer "Null" zu starten, z. B. 0EIGEN.GRK.
Merke
Die Angaben im Feld Beschrieb werden im Grundkatalog anschliessend automatisch als K-Zeilen (Kapitel) eingefügt.
-
Die Eigentext-Offerte wird als Grundkatalog abgelegt, welcher jederzeit überarbeitet werden kann.
Achtung
Eigentexte können nicht über die SIA451-Schnittstelle importiert oder exportiert werden, da es sich hier nicht um Normpositionen handelt.
1.26. Grundkatalog überarbeiten
-
Zum Überarbeiten eines Grundkataloges wählen Sie die Funktion DATEI -> GRUNDKATALOG BEARBEITEN -> GRUNDKATALOG ÜBERARBEITEN.
-
Wählen Sie den gewünschten Grundkatalog aus und bestätigen mit Doppelklick.
-
Den folgenden Sicherheitshinweisbestätigen Sie mit OK.
-
Überarbeiten Sie den neuen Grundkatalog, indem Sie zusätzliche Positionen einfügen (BEARBEITEN -> POSITION EINFÜGEN <INS>), nicht benötigte Positionen löschen (BEARBEITEN -> POSITION LÖSCHEN <DEL>) und Preise anpassen/überschreiben.
-
Falls der aktuelle Grundkatalog:
später mit NPK-Offerten kombiniert wird, oder für Ihre Bedürfnisse nicht genügend Hierarchiestufen bietet, kann im Grundkatalog folgende Funktion aktiviert werden:
DATEI -> GRUNDKATALOG BEARBEITEN -> KAPITEL-EINSTELLUNGEN (Markierung = aktiv, keine Markierung = inaktiv).
Diese Funktion versetzt die Hierarchie-Stufen des aktuellen Grundkataloges im Hintergrund um 1, d. h. der Grundkatalog beginnt im Hintergrund mit der Hierarchiestufe M (= Master). Im Grundkatalog kann nun als oberste Hierarchiestufe der Code K (=Kapitel) verwendet werden.
Achtung
Falls ein eigener Grundkatalog später mit einer NPK-Offerte kombiniert wird, ist diese nicht mehr SIA-kompatibel!
1.27. Ausmessen im Detail
1.27.1. Ausmessen mit Objektgliederungen
Es stehen Ihnen 2 Möglichkeiten zur Verfügung, Ausmasse mit verschiedenen Objektgliederungen zu erfassen:
-
Möglichkeit – im Gliederungsfenster F3
Sie strukturieren die Objektgliederungen innerhalb des Gliederungsfensters F3. -
Möglichkeit – Unterposition kopieren F8
Sie kopieren pro Objektgliederung eine Unterposition F8.
2. Möglichkeit – im Gliederungsfenster F3
-
Im Gliederungsfenster F3 stehen Ihnen für Objektgliederungen die Felder
Kategorie
Objekt
Pos.lage
KAG
(= Kostenartengliederung = BKP) zur Verfügung.
Tipp
Mit der Funktion EXTRAS -> GLIEDERUNG WÄHLEN (Markierung setzen) kann das erneute Erfassen von Gliederungen gesperrt werden, d. h. die bestehenden Gliederungen können in den einzelnen Feldern nur noch ausgewählt werden -> eintippen unmöglich.
(Markierung = eintippen unmöglich,
keine Markierung = erfassen von neuen Objektgliederungen möglich.)
3. Möglichkeit – Unterposition kopieren F8
Sie haben die Möglichkeit, eine Kopie der aktuellen Detailposition für eine neue Objektgliederung zu erstellen. Diese Funktion ermöglicht, ein Objekt (z. B. H2, H3, etc.) in einem separaten Gliederungsfenster F3 zu erfassen -> besserer Überblick!
Achtung
Die folgende Funktion soll nur ausgeführt werden, wenn mit Objektgliederungen gearbeitet wird.
-
Fahren Sie mit dem Cursor auf die gewünschte Detailposition.
-
Wählen Sie die Funktion EINFÜGEN -> UNTERPOSITION KOPIEREN F8.
-
Im Feld Objekt tragen Sie die neue Objektgliederung ein (z. B. H2, H3, etc.) oder wählen eine bestehende Gliederung aus.
-
Im Feld Preis kann ein neuer Preis eingetragen werden, falls dieser nicht dem Preis im Objekt entspricht.
-
Bestätigen Sie mit OK.
- Die aktuelle Position wird 1:1 kopiert und ist für die Erfassung der Ausmasse im Gliederungsfenster F3 bereit.
Achtung
Allfällige Kalkulationen werden mitkopiert!
Achtung
Falls der Positionspreis und/oder die Kalkulation im Objekt geändert/überschrieben wird, werden automatisch auch alle dazugehörigen Unterpositionen entsprechend angepasst.
Falls der Preis einer Position im Objekt geändert werden muss, gehen Sie wie folgt vor: Öffnen Sie auf der gewünschten Position das Kalkulationsfenster F4.
Überschreiben Sie im Kalkulationsfenster F4 im Feld Preis den Preis, Enter.
Verlassen Sie das Kalkulationsfenster mit der Taste ESC.
Der Preis wurde im Objekt für die aktuelle Position geändert.
3.1. Nachträge
Im Ausmassfenster F3 haben Sie die Möglichkeit, Nachtragspositionen zu erfassen (bis zu 999 Nachträge möglich). Gehen Sie wie folgt vor:
Merke:
Nachträge müssen immer im Ausmassfenster F3 erfasst werden!
-
Öffnen Sie das Ausmassfenster F3 der gewünschten Position, wo Sie Nachträge erfassen möchten.
-
Tragen Sie die Mengen wie gewohnt ein.
-
Fahren Sie nach rechts ins Feld Nachtrag.
-
Klicken Sie die Popup-Schaltfläche (kleiner Pfeil nach unten) an oder drücken die Leertaste (Space).
-
Wählen Sie die gewünschte Nachtragsnummer aus, Enter.
Tipp
Im Feld Preis des Ausmassfenster F3 kann der Preis für die Nachtragsposition eingetragen werden, falls dieser vom Preis im Objekt abweicht.
Achtung
Der Preis im Ausmassfenster F3 hat erste Priorität (vor Preis im Objekt).
Tipp
Damit die Nachtragspositionen auf dem Rechnungsausdruck (DRUCKEN -> RECHNUNG DRUCKEN) klar ersichtlich sind, aktivieren Sie in den Druckeinstellungen das Feld Ausmasse (Markierung setzen).
Im Register Bereich kann für eine Nur-Nachtragspositionen-Rechnung im Feld Nachtrag der gewünschte Nachtrag ausgewählt werden.
3.2. Sekundärgliederungsliste (Objektliste) bearbeiten
Die Sekundärgliederungsliste (auch genannt Objektliste) enthält alle bereits erfassten Objektgliederungen. Sie haben in der Sekundärgliederungsliste folgende Möglichkeiten:
Falsch erfasste Objektgliederungen können gelöscht werden.
Alle Ausmasse einer Objektgliederung können verdoppelt (kopiert) werden.
Bestehende Objektgliederungen können ersetzt werden.
Alle zu benötigenden Objektgliederungen können zentral erfasst werden.
Objektgliederungen können genauer beschriftet werden.
- Im Ausmassfenster F3 wählen Sie die Funktion FENSTER -> SEKUNDÄRGLIEDERUNGEN F7.
-
Alle bereits erfassten Objektgliederungen sind hier aufgelistet. (Falls noch Objektgliederungen erfasst wurden, ist diese Liste leer.)
3.2.1. Objektgliederungen löschen
Falsch erfasste Gliederungen können mit der Taste DEL (Delete) gelöscht werden.
Voraussetzung! Die zu löschende Objektgliederung darf in keinem Ausmassfenster F3 mehr existieren.
3.2.2. Ausmasse kopieren
-
Fahren Sie in der Sekundärgliederungsliste auf die gewünschte Objektgliederung, deren Ausmasse kopiert werden sollen.
-
Wählen Sie die Funktion BEARBEITEN -> GLIEDERUNG KOPIEREN.
-
Tragen Sie die neue Objektgliederung ein, OK.
- Im Hintergrund werden alle Ausmasszeilen der aktuellen Objektgliederung im ganzen Projekt auf die neu eingetragene Objektgliederung kopiert (=Verdoppelung).
3.2.3. Objektgliederungen ersetzen
- Wählen Sie die Funktion BEARBEITEN-> ERSETZEN <CTRL-H>.
- Tragen Sie die zu ersetzende Gliederung ein, OK.
- Tragen Sie die „neue“ Gliederung ein, OK.
- Die Gliederung wird im Hintergrund im ganzen Projekt mit den neuen Angaben ersetzt.
3.2.4. Gliederung löschen
- Cursor auf die zu löschende Gliederung setzen und auf Menüpunkt „Gliederung löschen“ klicken.
-
Die darauffolgende Dialogmaske ist der Vorschlag anhand der Cursorposition.
Er kann überarbeitet werden.
Nach dem Bestätigen der Maske werden alle Gliederungen mit den entsprechenden Kriterien gelöscht.
Es empfiehlt sich vorher eine Sicherung der Datei zu machen!
3.2.5. Objektgliederungen beschriften
-
Zur Beschriftung der Gliederungen stehen die Felder Text und Text2 zur Verfügung. Text gilt als Hauptgliederung (im nebenstehenden Beispiel die Objektgliederung). Text 2 gilt für die Untergliederung (im nebenstehenden Beispiel die Positionslage).
3.2.6. Sekundärgliederungsliste drucken
Tipp
Die Sekundärgliederungsliste kann als Übersicht über DRUCKEN -> SEKUNDÄRGLIEDERUNGEN DRUCKEN ausgedruckt werden
3.3. Primärvarianten
Primärvarianten sind mehrere verschiedene Ausmass- oder Mengen-Varianten, welche in einer Offerte jeweils zu einer Position gehören. Auf diese Weise ist es nicht nötig, für verschiedene Offertvarianten mehrere verschiedene Offerten zu führen. Die Mengen und Ausmasse werden wie üblich im Ausmassfenster F3 erfasst und dann im Feld Variante den entsprechenden Varianten zugewiesen.
Diese Option wird v. a. von Architekten, Ingenieuren oder Generalunternehmen genutzt, also Unternehmen, die für die Planung verantwortlich sind. Sind solche Varianten notwendig, werden diese auch über die SIA-Schnittstelle miteinbezogen! Somit ist es selten der Fall, dass Sie diese selbst erfassen müssen!
-
Fahren Sie mit dem Cursor im Objekt auf die gewünschte Detailposition, der verschiedene Varianten hinterlegt werden sollen.
-
Wählen Sie die Funktion EINFÜGEN -> UNTERPOSITION KOPIEREN F8 oder drücken die rechte Maustaste und wählen UNTERPOSITION KOPIEREN F8.
-
Tragen Sie im folgenden Fenster für die neue Position eine eindeutige Objektgliederung oder Variante ein (z.B. VAR1 = Teilbeton, VAR2 = Fertigbeton, etc.).
Merke:
Variantenbezeichnungen müssen immer mindestens 4-stellig sein, z. B. VAR1, VAR2, etc. -
Zudem kann im Feld Preis ein neuer Preis eingegeben werden (Vorschlag = Preis der bestehenden Position).
-
Bestätigen Sie mit OK.
-
Die aktuelle Position wird 1:1 kopiert. Allfällige Kalkulationen werden mitkopiert!
Im Feld Objektschlüssel wird zudem die vorher erfasste Varianten-Bezeichnung angegeben.
-
Wiederholen Sie die Punkte 2. bis 5., bis Sie alle gewünschten Varianten erfasst haben. (Bei insgesamt 3 Varianten müsste eine Position also 2mal kopiert werden.)
-
Selbstverständlich ist auch im Ausmassfenster F3 (FENSTER -> GLIEDERUNGEN F3) jeweils die entsprechende Variante aufgeführt.
-
Verlassen Sie das Ausmassfenster F3 wieder mit der Taste ESC.
-
Erfassen Sie jetzt auf den einzelnen Positionen, d. h. auf den verschiedenen Varianten, die entsprechenden Mengen resp. Ausmasse.
- Die Primärvariante, also diejenige, die beim Ausdruck gerechnet werden soll, muss nun gesetzt werden. Wählen Sie dazu die Funktion EXTRAS -> PRIMÄRVARIANTEN.
-
Hier bestimmen Sie im Feld Primärvariante mit einer Markierung (Haken) die gewünschte Variante, die gerechnet werden soll.
-
Verlassen Sie das Fenster mit der Taste ESC.
-
Beim Ausdruck wird nun durch das ganze Objekt die gewählte Primärvariante berechnet. Als Option werden aber die anderen Varianten (Alternativvarianten) ebenfalls ausgedruckt, jedoch sind sie in Klammern () gesetzt, was anzeigt, dass sie nicht eingerechnet wurden.
- Im Fenster Primärvarianten (siehe Punkt 11. bis 13.) können Sie die zu rechnende Primärvariante jederzeit wechseln.
3.4. Ausmasse verbuchen
Beim Druck einer Rechnung haben Sie die Möglichkeit, die Ausmasse der Rechnung automatisch zu verbuchen (z. B. bei Teilrechnung über ein Objekt z. B. H1).
-
Starten Sie den Rechnungsausdruck mit der Funktion DRUCKEN -> RECHNUNG DRUCKEN.
- In den Druckeinstellungen aktivieren Sie im Register Gliederung die Option Ausmasse verbuchen (Markierung setzen).
-
Im Register Bereich filtern Sie das Objekt ev. nach einer Objektgliederung z. B. H1. Das Objekt kann auch über die Ausmass-Daten gefiltert werden.
Merke
Die Daten in den Feldern von…bis entsprechenden den Ausmass-Daten.
- Bestätigen Sie mit OK.
-
Drucken Sie die Rechnung auf Bildschirm oder Papier aus.
-
Die anschliessende Sicherheitsabfrage bestätigen Sie mit Ja.
3.4.1. Kontrolle der verbuchten Ausmasse
7. Wenn Sie nun das Ausmassfenster F3 öffnen, erscheinen alle Ausmasszeilen des verbuchten Objektes blau und sind im Feld Verbucht mit einer Markierung versehen.
3.5. Dateien / Objekte verwalten
Die Objekte können in DevisQuick selbstverständlich auch verwaltet werden. Folgende Funktionen sind unter dem Menü DATEI möglich:
ÖFFNEN Zeigt alle bestehenden Objekte an, es kann ein beliebiges Objekt angewählt werden.
SICHERN Absichern eines Objektes mit allen dazugehörenden Angaben auf Diskette.
EINLESEN Einlesen eines Objektes von Diskette zur Weiterbearbeitung.
>
SENDEN Bietet die Möglichkeit, das aktuelle Objekt direkt im SORBA-Format mit Hilfe elektronischer Post zu versenden.
SIA-EXPORT Exportiert das aktuelle Objekt nach SIA-Norm, Export-Ziel beliebig wählbar (*.01s)
SIA-Fehlerprot. Zeigt das SIA-Fehlerprotokoll des letzten Exportes, falls überhaupt Fehler gefunden wurden.
SIA-SENDEN Gleiche Funktion wie SENDEN, nur im SIA-Format, d. h. IFA’92-Datei.
Merke
Mit den Funktionen SICHERN, EINLESEN und SENDEN werden die Objekte jeweils immer im SORBA-Format *.DQD gehandelt, d. h. der Anwender braucht dazu dringen die SORBA-Programme.
3.6. Objekt anhängen
In DevisQuick haben Sie die Möglichkeit, zwei Objekte zusammenzufügen, d. h., ein bereits bestehendes Objekt dem aktuellen Objekt anzuhängen. Verwendung:
Zum Zusammenfügen zweier SIA-Devis zu einem Objekt.
(1 SIA-File vom Architekten / 1 SIA-File vom Ingenieur)
Zum Anfügen von Regierechnungen aus RegieQuick an eine Akkordrechnung.
- Sie haben das Objekt geöffnet, dem ein anderes bestehendes Objekt angehängt werden soll.
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Wählen Sie die Funktion EINFÜGEN -> OBJEKT ANHÄNGEN.
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Wählen Sie das gewünschte Objekt aus, das angehängt werden soll und wählen Sie PROJEKT ANHÄNGEN oder PROJEKT ZUSAMMENFÜHREN.
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Die zwei Objekte sind nun hintereinander zusammengehängt.
Merke
Die Kapitel werden weder ineinandergefügt, noch neu eingeordnet.
3.7. Wechseln der Mengen zwischen Offerte und Ausführung
Müssen Sie die ursprüngliche Offerte zu einem späteren Zeitpunkt nochmals mit den Offertmengen ausdrucken, können Sie die Vorausmasse jederzeit wieder in den Vordergrund setzen. Dabei gehen Sie wie folgt vor:
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Wählen Sie die Funktion DATEI -> OBJEKTVERWALTUNG -> PROJEKTDATEI BEARBEITEN.
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Aktivieren Sie das Feld Summen berechnen auf Basis der Vorausmasse, OK.
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Die effektiven Ausmasse liegen jetzt im Hintergrund und die Offerte kann nochmals auf der Grundlage der Offertmengen ausgedruckt werden.
Achtung
Bevor Sie mit Ausmessen weiterfahren, muss in dieser Einstellung unbedingt wieder die Berechnung auf Basis der Ausmasse zurückgesetzt werden
3.8. Konditionenblatt neu einsetzen
Nach einem SIA-Import, oder falls das Konditionenblatt mit den Funktionen Markieren/Kopieren/Einfügen „verunstaltet“ wurde, kann dieses wie folgt wieder neu eingesetzt werden:
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Markieren Sie das Konditionenblatt und entfernen es mit der Funktion BEARBEITEN -> BEREICH LÖSCHEN <CTRL-DEL>.
- Setzen Sie das Standard-Konditionenblatt mit der Funktion DATEI -> OBJEKTVERWALTUNG -> KONDITIONEN EINFÜGEN wieder neu ein.
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Die gewünschten Konditionen müssen jetzt wieder neu angepasst werden.
3.9. Konditionenblatt
Der Konditionenteil kann nahezu beliebig angepasst werden. Es können Prozentbezüge, Texte und die Art der Kondition verändert werden.
- Im Konditionenteil (ganz oben im Objekt) sind in einer Zusammenfassung die Kapiteltotale ersichtlich.
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Die verschiedenen Zahlungskonditionen wie Abzüge, Rabatte und Zuschläge können durch Überschreiben und mit den Funktionen Markieren/Kopieren geändert und ergänzt werden.
Tipp
Mit Klick auf die rechte Maustaste kann eine bestimmte Konditionszeile gelöscht, bearbeitet und kopiert werden.
Achtung
Bevor Sie eine Konditionsposition löschen, vergewissern Sie sich, ob Sie diese wirklich nicht benötigen, da es einige Umstände machen könnte, wenn Sie eine gelöschte Konditionszeile wieder erstellen müssten.