In diesem Artikel geht es darum, die Stunden zu korrigieren.
Diese Anleitung ist geeignet für:
mySORBA, mySORBA.Light, mySORBA.Studenten ab Version 18.0.429
SORBA Workspace ab Version 16.0.388
Diese Anleitung ist nicht geeignet für:
mySORBA, mySORBA.Light, mySORBA.Studenten Versionen bis 18.0.428
SORBA Workspace Versionen bis 16.0.387
Stunden korriegieren - Stundenkarte
Achtung:
Bitte lesen Sie diese Anleitung aufmerksam durch und befolgen Sie die Instruktionen genau.Bei Korrekturen an den Stunden können Differenzen zwischen Stundenkarte -> Lohnabrechnung und ausbezahltem Lohn entstehen!
Bei Stundenkorrekturen gilt der Grundsatz: Die Korrektur wird dort vorgenommen, wo die Stunden ursprünglich erfasst wurden -> Der Weg darf dabei nicht "abgekürzt" werden.
Stammen die Stunden aus dem Wochenrapport, muss die Korrektur im Wochenrapport erfolgen.
Stammen die Stunden aus dem Tagesrapport, muss die Korrektur im Tagesrapport erfolgen.
Stammen die Stunden direkt aus der Stundenkarte, müssen die Korrekturen da erfolgen.
Die Korrekturen an den jeweils rapportierten Tagen werden so automatisch weiterverarbeitet. Wird die Korrektur z.B. im Wochenrapport vorgenommen, so fliesst die Korrektur vom Wochenrapport weiter in die Stundenkarte.
Ist die Stundenkarte bereits verbucht, wird die Korrektur von der Stundenkarte ins Lohnjournal weitergeleitet.
Das ist jedoch nur bei Korrekturen an bereits rapportierten Stunden der Fall.
Korrekturen, welche eine neue Baustelle oder einen bis zu diesem Zeitpunkt nicht rapportierten Tag betreffen, müssen direkt in der Stundenkarte erfolgen.
Bei bereits verbuchten Stundenkarten muss die Lohnart 800 "Gleitzeit" von Hand in der Stundenkarte und Lohnjournal manuell korrigiert werden.
Bei noch nicht verbuchten Stundenkarte muss die Lohnart 800 nicht von Hand korrigiert werden.
Da der Verband SMGV monatlich durchgehend übereinstimmende und abgeschlossene Datensätze verlangt kann hier kein automatisierter Vorgang vom Programm angeboten werden.
Das theoretische Vorgehen bei Rückwirkenden Korrekturen ist wie folgt (ein Praxisbeispiel folgt unten):
- Korrektur ab Abgangsort (z. B. Tagesrapport).
- Stundenkarte korrigieren (wenn z. B. neue Baustelle) / Kontrollieren (wenn bestehende Baustelle).
- Gleitzeit-Korrektur der Lohnart 800 im Stundenkarten-Modul über die Funktion "Extras/Gleitzeit-Korrektur" vornehmen für jeden Monat (z. B. wenn Korrektur im Januar erfolgt und jetzt November ist, Januar, Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November).
- Im Lohn-Modul alle verbuchten Lohnläufe aufheben, bis zum Korrekturmonat VORSICHT.
- Im Lohnjournal alle Gleitzeitsaldi der Lohnart 800 vom Korrekturmonat bis jetzt über die Korrekturfunktion korrigieren (müssen mit den Saldi der Lohnart 800 im Stundenkarten-Modul übereinstimmen).
- Nun müssen alle Rapportierungslohnläufe aktualisiert werden, damit diese die korrigierten Gleitzeit-Stunden erhalten.
ACHTUNG, bei kombinierten Lohnläufen (Rapportierungsläufe mit Auszahlungen),kann es zu Differenzen im Auszahlungsbetrag kommen!
Folgendes Vorgehen ist nur bei Korrekturen an bereits verbuchten Stundenkarten notwendig ( Praxisbeispiel):
- Korrektur wird zum Beispiel im Wochenrapport vorgenommen:
- Manuelle Korrektur der bereits verbuchten Gleitzeit im Journal der Stundenkarte:
- Manuelle Korrektur der Gleitzeit im Lohnjournal via Korrekturfenster:
Achtung:
Nur den einen betroffenen Eintrag filtern!
Tipp:
Die Menge kann nur via der Funktion "Ersetzen" korrigiert werden. Aus diesem Grund war es wichtig, dass nur der zu korrigierende Eintrag gefiltert wurde. Ansonsten würden Einträge mit gleicher Menge ebenfalls wersetzt werden.
Wird das Korrekturfenster geschlossen, steht im Lohnjournal die angepasste Gleitzeit:
- Sollte bereits ein Rapportierungslauf erstellt worden sein, muss der entsprechende Rapportierungslauf lediglich aktualisiert werden:
Durch das Aktualisieren des Lohnvorschlages wird die neue Gleitzeit von 27.5 h in den Raportierungslauf gezogen. - Die Gleitzeit im Journal der Stundenkarte und im Lohnjournal stimmt nun überein. Das ist notwendig, damit die ganzen Saldi im Rapportierungslauf korrekt ermittelt werden können. Zudem sind die ganzen Werte so zu jeder Zeit nachvollziehbar.