Auf einem eigenen Grundkatalog können bei einem bestimmten Vorgehen Kalkulationen hinterlegt werden.
Empfohlen wird allerdings der Weg über das Ablegen von Analysen und kalkulieren.
Diese Anleitung ist geeignet für:
mySORBA, mySORBA.Light, mySORBA.Studenten ab Version 18.0.429
SORBA Workspace ab Version 16.0.388
Diese Anleitung ist nicht geeignet für:
mySORBA, mySORBA.Light, mySORBA.Studenten Versionen bis 18.0.428
SORBA Workspace Versionen bis 16.0.387
Einleitung
Die SORBA-Standardkalkulation ist so gedacht, dass auf dem Grundkatalog nur Positionen ohne Mengen und Kalkulationen (Preise) hinterlegt sind. In sogenannten Analyse-Dateien werden die Preis-Positionen für diese Grundkatalog-Positionen abgelegt und in sogenannten Schlüsselstamm-Dateien werden die Preise zu den Preis-Positionen der Analyse-Dateien abgelegt.
Dies hört sich jetzt kompliziert an, ist aber praktisch in der Anwendung:
- Kann der Katalog über längere Perioden inhaltlich gleich bleiben.
- Kann auf jeder Position vom Grundkatalog mehrere Kalkulationen / Preise hinterlegt werden (Spezifikationen Hochbau / Tiefbau, Etappen Klein / Mittel / Gross usw...)
- Mit verschiedenen Preisdateien (Schlüsselstämme) kann man zum Beispiel für 2019 andere Preise haben wie für 2020, ohne an der Kalkulation (Zusammenstellung der Kostenelemente) selber etwas ändern zu müssen.
Benötigt man dies nicht, gibt es eine Möglichkeit auf einem Grundkatalog Preise inklusive Kalkulation abzulegen. Diese Möglichkeit wird hier beschrieben.
Bei diesem Vorgehen kann auf dem Grundkatalog nur ein Preis und eine Kalkulation ohne unterschiedliche Etappen, Spezifikationen oder Preisdateien usw. verwendet werden.
Standard Kalkulation (ohne Verwandte Analysen aktiv)
Auf dem Grundkatalog können direkt eine Kalkulation pro Position hinterlegt werden.
Programmbedingt sind bestimmte Restriktionen und Vorgänge zu beachten.
Es empfiehlt sich nur dann Kalkulationen auf den Grundkatalog direkt abzulegen, wenn es ein eigener Katalog ist oder bei NPK, wenn man keine Analysen vom Verband bezieht.
Ansonsten kommt man sich möglicherweise in die Quere.
Mit "Fenster/Aktuellen Grundkatalog überarbeiten" im DevisQuick öffnet man den aktuellen Grundkatalog mit den neu angepassten Funktionen.
Die Funktion "Datei/Grundkatalog überarbeiten" ist wie bis anhin gestaltet und es können keine Kalkulationen abgelegt werden.
Es können Positionen über "Kalkulation von" kalkuliert werden. Im ersten Moment steht in der Kopfzeile, dass die Analyse vom Verband kommt und wenn eine Spezifikation hinterlegt ist, steht auch diese (hat aber keinen Einfluss):
Beim anschliessenden Speichern vom Grundkatalog, wird es den Verband auf "EIGEN1" ändern und übernehmen. Die Spezifikation bleibt bestehen.
Die Kalkulation wird nur übernommen, wenn beim Schliessen beide Abfragen mit "JA" bestätigt werden, ansonsten wird nichts übernommen.
Wichtig
Bitte starten Sie gegebenenfalls das Workspace neu, damit die Änderungen übernommen werden können.
Jetzt hat es die Kalkulation auf dem Grundkatalog abgelegt und wird auch bei der Verwendung eingefügt.
Beim nächsten Mal Überarbeiten über "Fenster/Aktuellen Grundkatalog überarbeiten" steht die Kalkulation wieder zur Verfügung.
Beim Einfügen von der Position in ein Leistungsverzeichnis, wird der Preis übernommen. Die Kalkulation selber wird erst geladen, wenn man das Kalkulationsfenster (F4) öffnet, oder die Offerte Kalkuliert.
Möchte man also die hinterlegte Kalkulation auf der Position sehen, müssen die Kalkulationseinstellungen dementsprechend auf dem Projekt gemacht werden.
Die Kalkulation wird als Analyse mit der Einstellung "EIGEN1" abgelegt, deshalb ist es notwendig, die Kalkulationseinstellungen dementsprechend auf dem Projekt zu machen.
Zum Beispiel so:
oder so:
In der praktischen Anwendung mit dem Grundkatalog sieht das dann so aus:
Tipp
Die Positionen sind mit Preis versehen gemäss Kalkulation und mit dem "roten Dreieck" als kalkuliert markiert. Sie sind es aber bei diesem speziellen Vorgehen (noch) nicht.
Beim Öffnen vom Kalkulationsfenster (F4) erscheint die Kalkulationsabfrage und hier muss als Analysetyp "EIGEN1" gewählt werden, wenn die abgelegte Kalkulation genommen werden soll.
Die Spezifikation ist dann nötig, wenn im Grundkatalog eine gesetzt ist.
Das Verhalten und Aussehen der Kalkulation ist im Endeffekt aber dasselbe, wie wenn man mit Verbandsanalysen kalkulieren würde...
Hinweis für den Fortgeschrittenen Benutzer
Die Analyse vom Grundkatalog kann über die Programm-Verwaltung geöffnet und überarbeitet werden. Dies sollte man aber für die EIGEN1-Positionen nicht machen, denn sobald der Grundkatalog im "Fenster/Aktuellen Grundkatalog überarbeiten" gespeichert wird, schreibt es die dann "alte" Kalkulation wieder herunter.
Verwandte Analysen aktiv
Das Ablegen von Kalkulationen auf dem Grundkatalog mit dem Workflow "Verwandte Analysen anzeigen" aktiv, wird erst ab mySORBA Version 20.1.21 unterstützt.
Im Grundsatz bleibt das Verhalten im Vergleich zur Standardkalkulation gleich, trotzdem müssen ein paar Spezialitäten beachtet werden.
Auf dem Grundkatalog kann nun direkt eine Kalkulation pro Position hinterlegt werden.
Programmbedingt sind bestimmte Restriktionen und Vorgänge zu beachten.
Es empfiehlt sich nur dann Kalkulationen auf den Grundkatalog direkt abzulegen, wenn es ein eigener Katalog ist oder bei NPK, wenn man keine Analysen vom Verband bezieht.
Ansonsten kommt man sich möglicherweise in die Quere.
Mit "Fenster/Aktuellen Grundkatalog überarbeiten" im DevisQuick öffnet man den aktuellen Grundkatalog mit den neu angepassten Funktionen.
Die Funktion "Datei/Grundkatalog überarbeiten" ist wie bis anhin gestaltet und es können keine Kalkulationen abgelegt werden.
Es können Positionen über "Kalkulation von" kalkuliert werden. Im ersten Moment steht in der Kopfzeile, dass die Analyse vom Verband kommt und wenn eine Spezifikation hinterlegt ist, steht auch diese (hat aber keinen Einfluss):
Beim anschliessenden Speichern vom Grundkatalog, wird es den Verband auf "EIGEN1" ändern und übernehmen.
Die Kalkulation wird nur übernommen, wenn beim Schliessen beide Abfragen mit "JA" bestätigt werden, ansonsten wird nichts übernommen.
Wichtig
Bitte starten Sie gegebenenfalls das Workspace neu, damit die Änderungen übernommen werden können.
Jetzt hat es die Kalkulation auf dem Grundkatalog abgelegt und wird auch bei der Verwendung eingefügt.
Beim nächsten Mal Überarbeiten über "Fenster/Aktuellen Grundkatalog überarbeiten" steht die Kalkulation wieder zur Verfügung.
Die Kalkulation wird in den verwandten Analysen mit Analysetyp "EIGEN1", Etappe gem. Kalkulation, Ausgabe-Jahr und Mutations-Jahr wird auf 2018 fixiert, der Benutzername leer, abgelegt.
Hinweis
Wird die Etappe mutiert, erstellt es auf der Position eine weitere Kalkulation in den verwandten Analysen.
Ist die "alte" Etappe nicht mehr gewollt, muss diese gelöscht werden.
Beim Einfügen von der Position in ein Leistungsverzeichnis, wird der Preis übernommen. Die Kalkulation selber wird erst geladen, wenn man das Kalkulationsfenster (F4) öffnet, oder die Offerte Kalkuliert.
Möchte man also die hinterlegte Kalkulation auf der Position sehen, müssen die Kalkulationseinstellungen dementsprechend auf dem Projekt gemacht werden.
Zum Beispiel so:
In der praktischen Anwendung mit dem Grundkatalog sieht das dann so aus:
Grundkatalog:
Tipp
Die Positionen sind mit Preis versehen gemäss Kalkulation und mit dem "roten Dreieck" als kalkuliert markiert. Sie sind es aber bei diesem speziellen Vorgehen (noch) nicht.
Beim Öffnen vom Kalkulationsfenster (F4) wird die Position kalkuliert.
Der Preis kann sich dann ändern, sollte anhand vom Schlüsselstamm sich etwas geändert haben.
Das Verhalten und Aussehen der Kalkulation ist im Endeffekt aber dasselbe, wie wenn man mit Verbandsanalysen kalkulieren würde...
Hinweis für den Fortgeschrittenen Benutzer
Die Analyse vom Grundkatalog kann über die Programm-Verwaltung geöffnet und überarbeitet werden. Dies sollte man aber für die EIGEN1-Positionen nicht machen, denn sobald der Grundkatalog im "Fenster/Aktuellen Grundkatalog überarbeiten" gespeichert wird, schreibt es die dann "alte" Kalkulation wieder herunter.